BRENNERAUTOBAHN AG

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BASt

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BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND TECHNOLOGIE

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BUNDESMINISTERIUM FÜR VERKEHR BAU UND STADTENTWICKLUNG

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BUNG BERATENDE INGENIEURE

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DEUTSCHE BAHN AG

Notfallmanagement - Die Gefahrenabwehr bei der Bahn

Warum Notfallmanagement? Die Bahn ist doch sicher!

Die Bahn ist eines der sichersten Verkehrsmittel überhaupt. Dennoch kommen auch im Bereich der Bahn Unfälle vor, die in den allermeisten Fällen von Dritten verursacht werden. Dazu gehören, z.B. die tragischen Unfälle an Bahnübergängen, aufgrund Missachtung der Straßenverkehrsordnung oder Unfälle, die aus dem unbefugten Betreten des Gleisbereichs resultieren. Aufgrund der technischen Sicherungssysteme und der Eigenschaft des Schienenverkehrs handelt es sich bei der überwiegenden Anzahl aller Unfälle im Bahnbereich um kleine Unfälle, zumeist, ohne dass Menschen verletzt werden.
Vor der Tatsache, dass solche Unfälle wie in jedem Bereich des öffentlichen und privaten Lebens auch bei der Bahn vorkommen können, verschließen wir nicht die Augen. Wo andere selten reagieren, agiert die Bahn bereits im Vorfeld. Die Leistungen, die unser Unternehmen in diesem Bereich jährlich erbringt, liegen in einem hohen zweistelligen Millionenbereich. In enger und ständiger Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen zur Gefahrenabwehr setzt die Bahn auch in diesem Bereich Maßstäbe, die oft international übernommen werden.

Die Feuerwehren sind zuständig! Warum dann noch ein Notfallmanagement?

Die Zuständigkeit für die Gefahrenabwehr liegt bei den Feuerwehren; diese haben den gesetzlichen Auftrag. Unabhängig davon verpflichtet das Allgemeine Eisenbahngesetz (AEG) alle Eisenbahnen in Deutschland, nicht nur die DB AG, an Maßnahmen des Brandschutzes und der Technischen Hilfeleistung mitzuwirken. Diesen pauschalen gesetzlichen Auftrag erfüllt die DB AG durch ihr Notfallmanagement.

Was kann ich mir unter dem Begriff „Notfallmanager“ vorstellen?

Der Begriff „Notfallmanager“ wurde anfangs sehr belächelt. Bei der Bahn wurde plötzlich sehr viel „gemanagt“. Tatsächlich ist der Begriff durchaus wörtlich zu nehmen. Der Notfallmanager organisiert den Ablauf der Rettungsmaßnahmen, d. h. er weist Aufgaben zu und delegiert Verantwortung. Er „managt“ also tatsächlich den aktuellen Unfall.
Der in der Ländervereinbarung zugesagte Fachberater der Bahn wird durch den Notfallmanager bereitgestellt. Er ist seitens der Bahn der Einsatzleiter und unterstützt den Einsatzleiter der Feuerwehr in allen Fragen des Eisenbahnbetriebs. Er sorgt für den Schutz der am Ereignisort tätigen Einsatzkräfte und organisiert die erforderliche Notfalltechnik der Bahn. Als Einsatzleiter der Bahn ist er gegenüber allen Mitarbeitern der Bahn, die sich am Ereignisort aufhalten, weisungsbefugt.
Aber auch im Vorfeld von möglichen Ereignissen ist der Notfallmanager stets der Ansprechpartner für alle Behörden und Organisationen mit Sicherungsaufgaben (BOS), wie z. B. Feuerwehr, Rettungsdienste, THW, Polizei. Er organisiert in Abstimmung mit den BOS Übungen und wirkt bei der Erstellung von Alarm- und Ausrückordnungen (AAO) bzw. ähnlichen Unterlagen mit.
Der Notfallmanager ist erkennbar an orangeroter Wetterschutzjacke bzw. Warnweste mit Rückenaufdruck „Notfallmanager“. Bei Bedarf kann er sich mit einem Lichtbildausweis der DB AG mit Funktionsaufdruck „Notfallmanager“ legitimieren.

Was ist eine Notfallleitstelle?

Von erheblicher Bedeutung im Ereignisfall ist die schnelle Alarmierung der Rettungskräfte, aber auch die Durchführung der erforderlichen Schutzmaßnahmen. In Zeiten steigender Mobilfunknutzung werden zunehmend Meldungen über Unfälle von Anwohnern und Reisenden direkt über die Notrufe 112 bzw. 110 gemeldet. Aber auch die bahneigenen Kommunikationswege, wie z. B. Zugfunk, bleiben von Bedeutung. Um in beiden Fällen eine schnelle gegenseitige Information zu gewährleisten, hat die DB Netz AG bundesweit sieben Notfallleitstellen eingerichtet, deren Aufgabe darin besteht, Meldungen über gefährliche Ereignisse entgegenzunehmen und weiterzuleiten.
Die Notfallleitstellen sind rund um die Uhr besetzt und verfügen über modernste Leitstellentechnik. Anders als von herkömmlichen Telefonanschlüssen bekannt, kann die Notfallleitstelle jede Feuerwehr- und Polizeileitstelle in ihrem Zuständigkeitsbereich über die Ortskennzahl (Vorwahl) und die Notrufnummer erreichen. Damit ist eine schnelle Alarmierung der Rettungskräfte gewährleistet. Im Gegenzug haben die Leitstellen der Feuerwehr und der Polizei die Möglichkeit, die jeweils zuständige Notfallleitstelle durch ein besonderes Routingverfahren über eine bundesweit einheitliche Rufnummer zu erreichen. Hierbei handelt es sich um ein so genanntes Festnetzrouting, das im Mobilfunkbereich nicht funktionsfähig ist. Durch die Notfallleitstelle werden der Leitstelle der Feuerwehr die ersten durchgeführten Schutzmaßnahmen, wie Sperren von Gleisen fernschriftlich per Fax bestätigt.

Können die Einsatzkräfte durch die Oberleitung gefährdet werden?

Die Oberleitung steht unter einer ständigen Spannung von 15.000 Volt. Von den Spannung führenden Teilen der Oberleitungsanlage muss der gemäß geltender DIN-Norm vorgeschriebene Sicherheitsabstand eingehalten werden. Wird es im Rahmen eines Einsatzes erforderlich, diesen Sicherheitsabstand zu unterschreiten bzw. besteht die Gefahr eines Unterschreitens, muss die Oberleitung ausgeschaltet und bahngeerdet werden. Ein alleiniges Ausschalten ohne Bahnerdung ist nicht ausreichend, da benachbarte Spannung führende Anlagen, nicht nur Oberleitungsanlagen, sondern z. B. auch Überlandleitungen, die ausgeschaltete Oberleitung erneut unter Spannung setzen können. Diese so erzeugten Spannungen können Werte bis zu 8.000 Volt erreichen.

Wer führt die Bahnerdung der Oberleitung durch?

Die Bahnerdung der Oberleitung dient der Abwendung einer bahntypischen Gefahr und ist daher im Bereich der DB AG deren Aufgabe. Für die Sicherstellung einer Bahnerdung ist der Notfallmanager verantwortlich; er führt sie in der Regel selber durch.

Ich habe gehört, dass auch Feuerwehren ausgebildet werden!

Gemäß der Vereinbarung mit den Ländern ist es den jeweiligen Feuerwehren freigestellt, Einsatzkräfte im Bahnerden ausbilden zu lassen, um so auch eine erforderliche Bahnerdung durchführen zu können, wenn der Notfallmanager noch nicht vor Ort ist.
Der Deutsche Städtetag unterstützt ausdrücklich diese Möglichkeit!
Unabhängig davon, ob eine Feuerwehr über unterwiesene Kräfte verfügt, ist für die Sicherstellung der Bahnerdung weiterhin der Notfallmanager zuständig, d. h. die Ausbildung von Feuerwehren erfolgt zusätzlich und ersetzt nicht die Ausbildung der eigenen Mitarbeiter. Die Entscheidung, ob die Bahnerdung im tatsächlichen Ereignis durch die Feuerwehr ausgeführt wird, liegt immer beim jeweiligen Einsatzleiter der Feuerwehr.
Entscheidet sich eine Feuerwehr dazu, die Bahnerdung im Einzelfall zu übernehmen, werden die Einsatzkräfte auf Kosten der DB AG aus- und fortgebildet. Der Feuerwehr wird entsprechendes Erdungsgerät zur Verfügung gestellt. Wartung und Reparatur des Geräts werden durch die DB AG organisiert und durchgeführt. Ansprechpartner für Ausbildung und Ausrüstung der Einsatzkräfte ist der Notfallmanager.
Um für beide Seiten Rechtssicherheit zu erlangen, wird eine schriftliche Vereinbarung geschlossen, die jederzeit gekündigt werden kann. Eine Mustervereinbarung kann unter der E-Mailadresse notfallmanagement@bahn.de angefordert werden.

Ist für Bahnunfälle eisenbahntypisches Rettungsgerät erforderlich?

Hilfeleistungseinsätze im Bereich der Eisenbahn und im Bereich der Straße unterscheiden sich hinsichtlich des erforderlichen Geräts nicht. Besonderes Rettungsgerät, das ausschließlich im Bereich der Eisenbahn erforderlich wird, ist daher nicht vorhanden. Im Gegenteil: Gerade im Bereich des Straßenverkehrs erfordern die aufgrund des gestiegenen Sicherheitsbewusstseins der Kunden entwickelten Maßnahmen, wie z. B. Seitenaufprallschutz, zunehmend stärkere und leistungsfähigere Geräte zum Eindringen.
Im Gegensatz dazu sind Bahnunfälle, bei denen die Schienenfahrzeuge so stark zerstört werden, dass keiner der Zugänge mehr nutzbar ist, die Ausnahme.

An wen wende ich mich, wenn ich weitere Fragen habe?

Die vorstehenden Ausführungen beschreiben die Leistungen der Bahn zur Gefahrenabwehr nur im Ansatz und können nicht vollständig sein. Für die Beantwortung weitergehender Fragen zu diesem Thema erreichen Sie uns unter folgender Anschrift:

Deutsche Bahn AG
Notfallmanagement, Brandschutz
Postfach 11 04 17
60039 Frankfurt
Telefon: 069 265-27741
Fax: 069 265-27706
E-Mail: notfallmanagement@bahn.de


FEUERWEHR Frankfurt am Main

Die Branddirektion in Frankfurt am Main deckt folgende Aufgabenbereiche ab:

Vorbeugender Brand- und Immissionsschutz
Abwehrender Brandschutz
Technische Unfallhilfe
Technische Hilfeleistung
Zentrale Leitstelle
Notfallversorgung und Notarztdienst
Führung des Bettennachweises
Genehmigung und Überwachung nach dem Hessischen Rettungsdienstgesetz
Untere Katastrophenschutzbehörde

Für die Erfüllung dieser Aufgaben stellt die Berufsfeuerwehr rund 900 Einsatzbeamtinnen und -beamte. Hinzu kommen 28 Freiwillige Feuerwehren mit 798 Mitgliedern in den Stadtteilen.

Die Branddirektion verfügt über eine Ausbildungsstätte mit verschiedenen Fachbereichen für die feuerwehrtechnische Ausbildung sowie für die staatlich geforderte Rettungsdienstausbildung. Um eine ständige Einsatzbereitschaft von Technik zu gewährleisten, werden entsprechende Fachwerkstätten vorgehalten.


Projektträger Mobilität & Verkehr

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SINTEF

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STUVA

Die STUVA e.V. ist eine unabhängige, gemeinnützige Forschungsinstitution. Sie wurde im Jahr 1960 gegründet und hat heute ca. 220 korporative Mitglieder. Zur Bearbeitung von
Aufträgen auch aus der freien Wirtschaft wurde 1996 die STUVAtec - Studiengesellschaft für unterirdische Verkehrsanlagen mbH ausgegliedert. Zu den Arbeitsbereichen zählen Grundlagenforschung und Spezialuntersuchungen, schwerpunktmäßig auf den Gebieten des unterirdischen Bauens sowie des Bahn- und Straßenverkehrs. Aufgrund der Erfahrungen und Kenntnisse aus zahlreichen Forschungsaktivitäten werden STUVA und STUVAtec auch für viele objektbezogene Untersuchungen und Gutachten im In- und Ausland eingeschaltet.
An unserem Sitz in Köln befinden sich drei Versuchshallen mit einer Gesamtgrundfläche von ca. 2.000 m². Unsere Forschungs- und Versuchsergebnisse werden der Öffentlichkeit auf verschiedenen Wegen zugänglich gemacht:

  • Zeitschrift "Tunnel", unser offizielles Organ; 8 Hefte pro Jahr, zweisprachig (deutsch/englisch)
  • Buchreihe "Forschung+ Praxis, U-Verkehr und unterirdisches Bauen"
  • STUVA-Forschungsberichte
  • Internet

    Alle zwei Jahre findet im Herbst die STUVA-Tagung mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten aus dem Bereich Tunnel- und Tiefbau statt. Die Tagungen werden jeweils von rund 1.300 Tunnelbauexperten aus mehr als zehn verschiedenen Ländern besucht. In einer begleitenden Fachausstellung präsentieren Bauunternehmen, Ingenieurbüros, Maschinenbauer und Komponentenhersteller ihre Produkte und Serviceleistungen einem sachverständigen Publikum.


TNO

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TÜV Rheinland

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TÜV SÜD Rail

TÜV SÜD Rail ist ein modernes Dienstleistungsunternehmen für den Schienenfahrzeugsektor, das Planern und Herstellern, Behörden und Betreibern ein breites Leistungsspektrum in den Bereichen Assessment (Prüfung, Begutachtung, Zertifizierung) und Engineering Support bietet.

Als Tochterunternehmen der TÜV SÜD AG garantiert TÜV SÜD Rail hohe Qualität und Zuverlässigkeit unter dem Zeichen einer starken Marke.

Schwerpunkt der Dienstleistungen von TÜV SÜD Rail liegt in den Bereichen, Bahn Automatisierung (Signaltechnik, Leittechnik, Generische Automatisierungssysteme), Schienenfahrzeuge und Infrastruktur. Durch Nutzung von Synergien mit der TÜV SÜD Gruppe und verschiedenen Kooperationen sowie Beteiligungen sind wir in der Lage, neue Komponenten oder Systeme über den gesamten Lebenszyklus zu begleiten, von Stadtbahnen und Metrosystemen bis zu Hochgeschwindigkeitszügen oder Transrapid.

Durch unsere benannte Stelle Railcert B.V. (eine gemeinsame Tochterfirma von Holland Railconsult und TÜV SÜD Rail) sowie die nationale Partnerschaft als Assoziierter Partner der Benannten Stelle Interoperabilität (EBC) beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) können wir alle Aufgaben zur Sicherstellung der Interoperabilität von Schienenverkehrssystemen gemäß den EU-Richtlinien kompetent lösen.

Ein wesentlicher Schwerpunkt der Aktivitäten sind Leistungen im Bereich des baulichen und fahrzeugseitigen Brandschutzes (Systembegutachtung, -prüfung und Unfall- bzw. Schadensanalysen).

Dabei wird in Zukunft die Thematik Stör- und Notfallkonzepte im Vordergrund stehen. Hierbei wird das Zusammenwirken der Subsysteme „Schienenfahrzeuge“ (z.B. Stadtbahn-, Personen-, Güter-, Sonderverkehr und Rollende Landstraße) – „Infrastruktur“ (z.B. Tunnel, Brücken, Trassenlage, Stationen, Werksanlagen) – „Betriebsleittechnik“ (z.B. Signaltechnik, Betriebsfunk) – „Fahrbetrieb“ (Nah-, Regional-, Fern- und Hochgeschwindigkeits- sowie Mischverkehr) hinsichtlich der Personensicherheit und des Sachschutzes bewertet.

Die Mitwirkung im Projekt „SOLIT“ ist ausgerichtet auf die Plausibilitätsprüfung der Testspezifizierung in Bezug auf die Schnittstelle Schienenfahrzeuge sowie auf ein Assessment der Testdurchführung und Auswertung.


VFDB

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